7. Newsletter

Liebe Mitglieder, Parteifreie, liberale Wertegemeinschaft,

ich hoffe, Sie hatten einen guten Start in das Jahr 2015!

Im Gemeinderat war das bestimmende Thema die Beratung des Haushaltes. Da gab es wirklich viel zu beraten, denn die Gemeinde wird 3,9 Millionen Euro Schulden aufnehmen müssen. Die Zustimmung zu einem Schuldenhaushalt ist uns nicht leicht gefallen. Aber wir müssen jetzt investieren, um langfristig die Einnahmenseite der Gemeinde zu verbessern. Deshalb haben wir der Einstellung eines Gewerbemanagers zugestimmt. Außerdem werden wir die Ausweisung eines Gewerbegebietes am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen unterstützten. Das haben wir im Wahlkampf versprochen und daran halten wir uns auch.

Was mir sehr missfiel, war die Art und Weise wie über die Aufstockung der Stockdorfer Grundschule diskutiert wurde. Wir haben den Antrag auf Aufstockung gestellt und werden auch dafür kämpfen, dass die Kinder früher als 2018 ihre neuen Räume beziehen können. Es ist aber nicht unsere Meinung gewesen, dass Stockdorfer Grundschule und Ausbau des Querriegels an der neuen Grundschule als Haus der Vereine gegeneinander stehen. Beides muss möglich sein. Damit wir das hinbekommen, werden wir eine Arbeitsgruppe „Haushalt“ beantragen. Diese Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, den Haushalt nach strukturellen und inhaltlichen Effizienzsteigerungen zu durchforsten. Die Gemeinde muss sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und nicht an liebgewordenen Nettigkeiten festhalten.

Optimistisch blicke ich auf die Entwicklung des Bahnhofareals. Der Bau einer Parkpalette, wie wir sie in den Verkehrsworkshops erarbeitet haben, wird möglich sein und auch bezuschusst werden. Der Verkauf der alten Grundschule kann jetzt zügig in Angriff genommen werden. Weitere Baustellen warten schon: Wunderlhof in der Starnberger Straße und das Gelände des Apparatebaus. Der Wunderlhof muss ebenfalls veräußert werden, um von dem Schuldenberg herunterzukommen. Ob das Gelände des Apparatebaus als Gewerbegebiet erhalten werden kann, ist fraglich. Wir wollen hier keine vorschnelle Entscheidung, aber eine Lösung finden, die zukunftsträchtig ist.

In meinen Newslettern werde ich sie informiert halten!

Britta Hundesrügge
Gemeinderätin und Fraktionssprecherin


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